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Guter Strom ist LOKAL, günstig, bürgerlich und sehr, sehr, enkeltauglich ;)

Aktualisiert: 18. Dez. 2024


Wie Klimaretten auch zur kommunalen Rettung werden kann - Und: Warum wir das Dorf "elektrifizieren" wollen ;)


Me and myself ;)
Me and myself ;)

Mein Name ist Dirk Neubauer. Ich bin 53, Europäer, Demokrat, Vater und ich bin Unternehmer. Seit kurzem wieder. Eigentlich bin ich Journalist, Digitalunternehmer, war aber lange Bürgermeister und Landrat. 13 Jahre Kommunalpolitik prägen meinen Weg. Ich komme aus Halle/Saale, lebe aber inzwischen seit 25 Jahren in Chemnitz bzw. Augustusburg, wo ich noch immer mein Büro habe. Ich bin einer der Gründer des Projektes "Das elektrische Dorf". Was wir damit erreichen wollen? Nun. Nichts weniger, als die Energiewende vom Kopf wieder auf die Füße stellen. Und dafür sorgen, dass die teils enormen Erträge aus der Energiewende weitmöglichst dort bleiben, wo sie erzeugt werden: Auf dem Dorf. Oder in in der Stadt. Je nachdem.


Die Idee dahinter ist sehr einfach. Die Windparks, Solarpanels und Biogasanlagen entstehen zumeist im ländlichen Raum. Oft investieren große Unternehmen aus irgendwo und beteiligen - wenn überhaupt - die Kommunen mit dem Bruchteil eines Cent pro Kilowattstunde. Das war´s.Die Bürgerinnen und Bürger, die auf die entstandenen Kraftwerke schauen, haben zumeist nichts davon und sehen deshalb dort nichts als Ärger in den Himmel wachsen. Verständlich, sage ich. Und auch, dass dies so nicht sein darf.




Auf dem Weg ins Turbinenhaus...
Auf dem Weg ins Turbinenhaus...

Und so entstand das Projekt des elektrischen Dorfes. Das Ziel: Die Kommune errichtet gemeinsam mit Ihren Unternehmern und ihren Bürgern die neue Energieinfrastruktur selbst. Der erzeugte Strom wird vor Ort verbraucht. Für Haushalte, die öffentliche Hand und die Unternehmen. Bei unseren derzeitigen Projekten bezahlen Haushalte 25 Cent. Gewerbestrom ist ab 7 Cent zu haben. Wird der Strom nicht verbraucht, wird er entweder gespeichert, eingespeist oder in Wärme verwandelt, die man tatsächlich ebenfalls speichern kann. Oder über ein ebenfalls bürgereigenes Kaltwärmenetz an die Privathaushalte weiter gegeben, die damit den Vorlauf der Wärmepumpen anheben und so die Effizienz derselben steigern können.


Das alles ist komplex aber kein Hexenwerk und so sind wie bereits mit kleinen und großen Kommunen auf dem Weg, solche Konzepte zu stricken, Verbräuche zu erheben, Flächen zu sichern und Bürgerbeteiligungsmodelle zu erarbeiten. Denn gerade letzteres liegt uns sehr am Herzen. Und so reicht die Beteiligung an der im Ort dann neu zu gründenden Bürgerkraftwerk GmbH von der Kommune über Anleger und Investoren bis hin zud en Bürgern oder Genossenschaften, die ebenfalls Anteile erhalten können. So bleiben wesentliche Teile der Gewinne eben dort, wo sie entstehen. Neben einer sicheren, klimafreundlichen und dauerhaft günstigen Energieversorgung, die auch enkeltauglich ist.


Mein Stromer.
Mein Stromer.


Wir helfen bei den Prozessen. Wir verfügen über Fachleute, die die Gebietskulisse erheben, Potenziale hochrechnen und Verbräuche dem entgegen stellen. Wir beteiligen die Bürgerinnen und Bürger über die gesamte Laufzeit am Projekt, schaffen Klarheit und Transparenz und beraten auch gern jeden Einzelnen beim Umstieg. Wir planen Ladeinfrastrukturen, sichern vertraglich alle Interessen ab und gehen erst wieder, wenn das gesamte Projekt umgesetzt ist. Und auch wir beteiligen uns, wenn auch minimal, gern an jedem unserer Projekte. So ist langfristig sicher, dass auch wir Interesse daran haben, dass alle so läuft, wie wir es versprochen und erdacht haben. Wir sind offen für jedwede Form der Beteiligung und suchen diese auch aktiv vor Ort. Lediglich Lücken, die wir da nicht schließen können, schließen wir aus unserem Netzwerk heraus. Das stärkt die Region von Beginn an und macht das Projekt zu einem lokalen Anliegen. Zu etwas, das man möchte und nicht muss. Das genau ist das Ziel.


Selbstredend leben wir auch, was wir "predigen". Ich selbst bin begeisterter Elektromobilist und bin auf diese Art in den vergangene eineinhalb Jahren 80 TKM gefahren. Quer durch Europa. Wie das geht, das werde ich hier ebenfalls regelmäßig im Blog berichten, denn die eMobilität ist ein wesentlicher Vorteilsbringer unserer Projekte. Mobilitätskosten sind auf dem Land ein Thema. Und genau da setzen wir an. Achja. Spannend auch, unsere eigene Heizungsprojekte, die ich hier ebenfalls darstellen werde. Einmal mit der Erkenntnis, doch noch beim Gas zu bleiben. Weil die Rahmenbedingungen in der Stadt nicht stimmen. Versus eines sehr erfolgreichen und geförderten Umstieges auf eine Wärmepumpe in einem 30jährigen, ziemlich großen Einfamilienhaus. Warum ich das erzählen werde? Weil es zeigt, dass kaum in einem anderen Feld soviel Falschwissen verbreitet wird, wie bei der Wärmepumpe. Die Skandinavier lachen sich noch jetzt tot. Expliziert zur Aussage, bei uns sei es zu kalt für solche Heizungen...


Meine Aufgabe im Team ist der Mix aus Beratung in kommunalen Fragen, dem Management der Projekte an sich, sowie die Organisation der Beteiligung aller Partner am Projekt. Auch ein bisschen Öffentlichkeit herzustellen und ansprechbar zu sein, gehört dazu. Ich freue mich sehr darauf, dieses Konzept in die Welt zu tragen und Menschen zu überzeugen, statt sie zu zwingen. Und das ist der Grundsatz. Es entscheidet am Ende immer die Kommune und deren Bürgerschaft, ob wir etwas tun werden, oder nicht. Und eine echte Wahl zu haben. das ist der Grundsatz unserer Demokratie. PS: In meiner Freizeit schreibe ich Bücher zu Fragen der Demokratie.


Meine Bücher könnt ihr hier signiert bestellen...








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